Mit einer feierlichen Eröffnung wurde in Heinsberg-Lieck ein neues Kapitel in Sachen Bewegungsförderung und sozialer Teilhabe aufgeschlagen: Die Stadt hat den ehemaligen Sportplatz in eine rund 10.000 Quadratmeter große, integrative Sport- und Spielfläche verwandelt – barrierefrei, modern und offen zugänglich für alle Generationen.
„Mit der Umgestaltung des ehemaligen Sportplatzes ist ein moderner, inklusiver Bewegungsraum mit einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern entstanden“, heißt es in der offiziellen Mitteilung. Das Besondere: Die Nutzung ist kostenfrei, es braucht weder eine Mitgliedschaft noch Zugangsvoraussetzungen.
Das Areal bietet vielseitige Möglichkeiten: ein Kleinspielfeld für Fußball und Co., eine Calisthenics-Anlage, ein barrierefreies Kletterspiel sowie ein Rollstuhltrampolin. Auch an die Mobilität wurde gedacht: 39 Fahrradstellplätze – teils mit E-Lademöglichkeit – und ein rundum sanierter Parkplatz mit 24 Stellplätzen sorgen für eine gute Erreichbarkeit. Ergänzt wird die Fläche bald um ein Sozialgebäude mit zwei öffentlichen WCs, das bis Ende des Sommers fertiggestellt werden soll und unter anderem der Jugendarbeit dient.
„Ziel des Projekts war es, ein offenes Angebot für Menschen jeden Alters und mit unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen zu schaffen – unabhängig von Mitgliedschaften oder Nutzungsgebühren“, heißt es weiter. Damit verfolgt die Stadt ein klares Ziel: die Stärkung des gesellschaftlichen Miteinanders und die Förderung inklusiver Strukturen im Alltag.
Möglich wurde das Projekt durch eine Gesamtinvestition von rund 1,9 Millionen Euro. Davon stammen 630.000 Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Die Umsetzung übernahm das Unternehmen Frauenrath Landschaftsbau.
Auch die zukünftige Nutzung ist breit gedacht. Die Fläche soll nicht nur der Freizeitgestaltung dienen, sondern auch von Schulen und in integrativen Angeboten eingesetzt werden. Damit wird sie zu einem Ort des Lernens, Spielens und Zusammenkommens.
Mit dieser Maßnahme unterstreicht die Stadt Heinsberg ihren Anspruch, sozialen Wandel aktiv zu gestalten und Räume zu schaffen, in denen sich alle willkommen fühlen – unabhängig von Alter, körperlicher Voraussetzung oder sozialem Hintergrund.