Mit einer spektakulären Closing Ceremony ist das Electrisize Festival 2025 am Sonntagabend, 10. August, auf dem alten Klostergelände von Haus Hohenbusch in Erkelenz zu Ende gegangen. Zu „Ordinary“ von Alex Warren erstrahlte ein beeindruckendes Feuerwerk über der Mainstage, während Lasertechnik die Menge in bunte Lichtteppiche tauchte – perfekt abgestimmt auf Beats und Bässe. „Es war ein Moment, der bei vielen Electrisize Besuchern für Gänsehaut sorgte“, hieß es von den Veranstaltern.

Auch Stage Producer Jan Weber, der mit seinem Team von Stageventure für den Bühnenbau und die drei Ceremonys am Freitag-, Samstag- und Sonntagabend verantwortlich war, zeigte sich begeistert: „Ich bin absolut erleichtert, glücklich und zufrieden. Das Feedback von den Besuchern ist auch so positiv. Wenn du weißt, was da für Arbeit drinsteckt, ist das noch mal was Besonderes: Ein Jahr Planung, zwei Wochen Aufbau und dann kommt am Sonntagabend bei der Closing Ceremony alles zusammen, das ist das krasseste Gefühl, was man haben kann.“

Knapp 50.000 Menschen feierten über das Wochenende auf sieben Stages – fast ausnahmslos friedlich. Ordnungsdienst-Leiter Dominik Kalenberg, der in der Spitze mit 110 Kräften im Einsatz war, lobte: „Genau wie im vergangenen Jahr haben wir wieder sehr viel Glück gehabt mit dem Wetter und das entspannt die Lage doch sehr. Das Fazit ist gut, die Gäste sind toll. Mit denen haben wir viel Spaß.“

Auch das Deutsche Rote Kreuz war im Einsatz – und hatte dabei sogar eine humorvolle Einlage: Am Sonntagabend suchten 450 Festivalgäste „medizinische Hilfe“ bei Dr. Donk’s Sprechstunde. Statt ernster Diagnosen gab es dort Rezepte für „phat Base“ und „more BPMs“ – musikalisch serviert von Rooler, Miss K8 und Brennan Heart.

Das Festival bewies auch Improvisationstalent: Als Paul Elstak am Freitagabend krankheitsbedingt absagen musste, sprang spontan ein Tapuya vs Hardsize Battle mit Davyboi, George aka Dr. Radsport, Noiseflow und Schlot ein.

Emotionale Momente gab es ebenfalls am Sonntag, als Cascada mit „Evacuate The Dancefloor“ und „Everytime We Touch“ die Crowd zum Mitsingen brachte. Sängerin Natalie Horler schwärmte: „Was für ein Sonntag beim Electrisize Festival in Erkelenz! Strahlendes Wetter, eine unglaubliche Stimmung und ein Publikum, das bei unserer Show in der Heimat von der ersten bis zur letzten Sekunde alles gegeben hat. Dieser Tag war für uns einfach unvergesslich!“

Auch Rapper Eko Fresh zog ein positives Fazit: „Electrisize war der absolute Abriss! Nicht nur, weil es meine Homebase ist – es lag einfach Liebe in der Luft! Danke für die Gastfreundschaft, es war elektrisierend.“ Headliner David Puentez war zum ersten Mal dabei und zeigte sich begeistert: „Für mich war es das erstes Electrisize: Strahlender Sonnenschein, happy Party People – Ich kann mich nur ganz herzlich bedanken beim ganzen Electrisize Team und allen, die mit mir getanzt und gefeiert haben! Danke für den tollen Tag! Erkelenz wohl immer ne Reise wert!“

Neben der Musik lockte das Festival mit besonderen Erlebnissen: Über 5.000 Fahrten im Riesenrad wurden gezählt – viele davon romantisch bei Sonnenuntergang mit Blick über das Gelände.

Die Veranstalter Raphael Meyersieck und Michael Frentzen ziehen ein rundum positives Fazit. „Ich wüsste gerade wirklich nicht, was ich anders machen würde und das hatte ich in 16 Jahren noch nie“, so Meyersieck. „Ich bin unendlich stolz auf unser Team“, ergänzt Frentzen. „Die haben einfach alles gegeben dieses Jahr. Wie wir das noch toppen sollen? Gute Frage – aber noch während wir abbauen, stecken wir schon mitten in der Auswertung und Planung für 2026.“

Auch hinter den Kulissen lief alles reibungslos. André Gonstalla, gesamtverantwortlicher Meister für Veranstaltungstechnik, betonte: „Der Ablauf verlief absolut reibungslos – alle Zahnräder griffen perfekt ineinander, und jeder wusste genau, was zu tun war. Es herrschte zudem ein ausgesprochen familiäres Klima – nicht nur im Team, sondern auch bei den Besuchern, die diese besondere Atmosphäre spürbar mitnahmen. Wer einmal auf diesem Festival war, spürt sofort, dass diese Stimmung gelebt wird und was dieses Event so einzigartig macht.“

Die Feuerwehr Erkelenz war mit 120 Kräften im Einsatz, unterstützt von der Feuerwehr Wegberg. Leiter Helmut van der Beek zeigte sich zufrieden: „Aus unserer Sicht ist es ein absolut entspanntes Wochenende. Die Zusammenarbeit der Koordinationsgremien lief vorbildlich. Sobald Probleme aufgetaucht sind, wurden diese sofort erledigt und abgearbeitet. Es gibt nichts Erwähnenswertes. Es war eine tolle Veranstaltung. Das Publikum war wie immer zu 99,99 % toll. Es macht riesig Spaß hier, auch wenn wir viel Arbeit haben, aber es macht riesig Spaß!“