Heute Nacht ist es wieder soweit: Die Uhren werden um eine Stunde zurückgestellt – von 3 Uhr auf 2 Uhr. Damit endet die Sommerzeit und die Winterzeit beginnt. Das bedeutet: eine Stunde länger schlafen, aber auch frühere Dunkelheit am Abend.
Die Umstellung auf die Winterzeit erfolgt jedes Jahr am letzten Sonntag im Oktober. Seit 1980 wird in Deutschland regelmäßig an der Uhr gedreht – ursprünglich eingeführt, um Energie zu sparen. Doch der tatsächliche Spareffekt ist bis heute umstritten.
Viele Menschen empfinden die Zeitumstellung als störend, weil sie den Biorhythmus durcheinanderbringen kann. Besonders Kinder und ältere Menschen reagieren oft sensibel auf den veränderten Tag-Nacht-Rhythmus. Experten raten deshalb dazu, den Körper langsam an die neue Zeit zu gewöhnen – etwa durch frühes Zubettgehen und Spaziergänge im Tageslicht.
Ob die halbjährliche Zeitumstellung irgendwann abgeschafft wird, ist weiterhin unklar. Zwar hatte das Europäische Parlament bereits 2019 beschlossen, die Regelung abzuschaffen, doch bislang fehlt eine Einigung zwischen den EU-Staaten. Daher bleibt alles beim Alten – zumindest vorerst.
In der kommenden Woche heißt es also wieder: Abends wird es früher dunkel, morgens früher hell. Und wer ganz sicher gehen möchte, stellt am besten schon am Samstagabend seine Uhren um – auch wenn viele Geräte das heute längst automatisch übernehmen.