Die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit ist jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung – für unseren Körper und unsere Psyche. Wir verraten Ihnen, wie Sie die Zeitumstellung am besten meistern!
Die Zeitumstellung – Ein Überbleibsel aus vergangenen Zeiten?
Bereits seit 1916 wird in Deutschland die Uhr umgestellt. Damals war es aus energiewirtschaftlichen Gründen sinnvoll, im Sommer die Tage länger und im Winter die Tage kürzer erscheinen zu lassen. So konnte man in den Sommermonaten das Tageslicht besser nutzen und im Winter musste nicht so viel künstliches Licht eingesetzt werden. Heutzutage ist die Zeitumstellung jedoch überholt und es gibt viele gute Gründe, sie abzuschaffen. Zum einen ist die Einsparung an Stromkosten mittlerweile sehr gering und zum anderen belastet die Umstellung die Menschen unnötig. Studien haben gezeigt, dass sich die Umstellung negativ auf die Gesundheit auswirken kann, da der Körper nicht gut auf die veränderten Schlafgewohnheiten reagieren kann.
Zeitumstellung besser meistern
Wir alle kennen das Gefühl: Nach der Zeitumstellung fühlen wir uns müde, erschöpft und ausgelaugt. Dieses Gefühl ist völlig normal – und trotzdem können wir einiges tun, um die Zeitumstellung besser zu meistern. Mit den richtigen Tipps und Tricks können wir unseren Körper und unseren Geist dabei unterstützen, sich an die neue Zeit anzupassen.
Einer der wichtigsten Tipps ist es, sich bereits einige Tage vor der Zeitumstellung langsam an die neue Zeit zu gewöhnen. Wenn wir uns bewusst darauf einstellen, dass die Zeit bald umgestellt wird, kann unser Körper sich besser anpassen. Wir sollten uns also bewusst machen, dass die Nächte bald länger und die Tage kürzer werden. Zudem sollten wir unseren Schlafrhythmus anpassen, damit wir müde sind, wenn es dunkel wird.
Auch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft hilft uns dabei, die Zeitumstellung besser zu meistern. Bewegung an der frischen Luft hilft uns nicht nur, fit und gesund zu bleiben, sondern sie hilft uns auch, unseren Schlafrhythmus zu regulieren. Wenn wir regelmäßig Sport treiben oder spazieren gehen, fällt es uns leichter, abends müde zu werden und morgens ausgeruht aufzuwachen. Auch am Tag sollten wir regelmäßig Bewegung in unseren Alltag integrieren – etwa durch Treppensteigen statt dem Aufzug oder dem Fahrrad statt dem Auto. Dadurch bekommt unser Körper mehr Tageslicht ab und fällt es ihm leichter, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren.
Auch eine gesunde Ernährung trägt dazu bei, die Zeitumstellung besser zu meistern. Unsere Ernährung hat nicht nur einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit, sondern auch auf unseren Schlafrhythmus. Wenn wir abends zu viel essen oder koffeinhaltige Getränke trinken, fällt es uns schwer einzuschlafen und am Morgen ausgeruht aufzuwachen. Stattdessen sollten wir abends leichte Gerichte essen und koffeinhaltige Getränke vermeiden. Auch Alkohol sollten wir nur in Maßen trinken – denn Alkohol macht uns nicht nur müde, sondern beeinträchtigt auch unsere Nachtruhe. Wenn wir also gesund und ausgewogen essen sowie genug trinken (am besten Wasser), fällt es uns leichter, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren.
Wann ist die Zeitumstellung?
Die Zeitumstellung auf die Winterzeit erfolgt am letzten Sonntag im Oktober. Das bedeutet, dass am Sonntag, 30. Oktober 2022, die Uhren um 3:00 Uhr morgens auf 2:00 Uhr zurückgestellt werden. Die Zeitumstellung bringt uns somit eine Stunde zusätzlichen Schlaf.