Das Projekt „Mathe schützt nicht vor Ertrinken“ feierte in Erkelenz erfolgreich den Abschluss seiner neunten Auflage. Insgesamt 473 Schüler der ersten Klassen aus Erkelenzer Grundschulen nahmen rund um die Osterferien am Intensiv-Schwimmkurs teil. Seit Beginn des Projekts im Jahr 2015 haben bereits rund 3.770 Kinder daran teilgenommen.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Bildungsbüro Kreis Heinsberg und dem Kreissportbund durchgeführt und findet im Erka-Bad sowie in der Schwimmhalle Gerderath statt. Schuldezernent Dr. Hans-Heiner Gotzen betont, dass durch dieses Angebot ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit der Kinder geleistet wird.
Um jedem Kind gerecht zu werden, werden die Teilnehmer in unterschiedliche Leistungsgruppen eingeteilt. Dabei können viele von ihnen im Rahmen des Projekts verschiedene Schwimmabzeichen absolvieren. Trotz technischer Defekte im Erka-Bad, die zu Ausfällen an einigen Projekttagen führten, erhalten die Kinder zusätzliche Freikarten, um ausgefallene Termine nachzuholen.
Für die erfolgreiche Durchführung des Projekts ist die Stadt Erkelenz auf die Hilfe ehrenamtlicher Helfer, Eltern und Großeltern sowie die Zusammenarbeit mit Lehrkräften der Grundschulen angewiesen. Annette Sielschott vom Regionalen Bildungsbüro Kreis Heinsberg zeigt sich erfreut über die große Hilfsbereitschaft in Erkelenz.
Die hohe Akzeptanz der Erkelenzer Bürger, die während der Projektwochen auf den Schwimmbadbesuch am Vormittag verzichten müssen, bestätigt die Stadt Erkelenz in ihrer Entscheidung, das Projekt auch im nächsten Jahr fortzuführen.