In der Naturpark-Kita „Wildwiese“ wurde eine besondere Aktion für Vorschulkinder initiiert. Unter der Leitung des Rettungsdienstes Heinsberg fand eine „Teddybären-Sprechstunde“ statt, bei der 13 Vorschulkinder spielerisch lernten, in Notfällen richtig zu handeln. Das Projekt wurde von der PIA Auszubildenden Lucy Willemsen ins Leben gerufen, die das innovative Präventionsprojekt in der Kita einführte.
Die Kinder erlebten eine interaktive und anschauliche Vermittlung von lebensrettenden Informationen. „Die kindgerechte Vermittlung sensibler Informationen dient vor allem dazu, Kinder für kompetentes Handeln in Notsituationen stark zu machen“, erläutert KiTa-Leiterin Beate Hüllen die Zielsetzung des Projekts.
Zum Lernprogramm gehörten das Erkennen von Notfallsituationen, das korrekte Absetzen eines Notrufs sowie praktische Übungen mit Handpuppen und Sanitäterpuppen, die Unfallszenarien simulierten. Die Kinder übten, wie man eine verletzte Person anspricht und Hilfe herbeiruft. Besonders praxisnah wurde es, als die Kinder selbst einen simulierten Notruf tätigen durften.
Das Team des Rettungsdienstes brachte zudem umfangreiches Anschauungsmaterial und medizinische Geräte mit, sodass die Kinder Blutdruckmessung und das Anlegen von Verbänden praktisch erfahren konnten. Der Abschluss des Projekttages war die Besichtigung eines echten Rettungswagens, was die Kinder besonders beeindruckte.
„Kindern die Angst vor Untersuchungen zu nehmen und sie dafür zu ermutigen, einen Notruf zu tätigen, ist ein wichtiges Ziel dieser Präventionsarbeit“, erklärt Hüllen. Sie betont auch, wie engagiert und neugierig die Kinder bei dem Projekt mitwirkten.