Die Stadt Erkelenz treibt die Entwicklung ihres nördlichen Stadtgebiets weiter voran. Mit dem Erwerb des Grundstücks am Mennekrather Kirchweg Ende April wurde der Startschuss für den letzten Bauabschnitt gegeben. „Mit dem Grundstückskauf wird nun das letzte offene Umlegungsverfahren im Erkelenzer Stadtgebiet zum Abschluss gebracht“, freut sich Technischer Beigeordneter Ansgar Lurweg.
Bereits in den 1980er Jahren begann die Planung für die nördliche Erweiterung von Erkelenz. Das Baugebiet „Erkelenz Nord“ erstreckt sich von der Krefelder Straße bis zum Mennekrather Kirchweg und umfasst über 900 Wohnhäuser mit mehr als 1.500 Wohnungen. Rund 60 weitere Baugrundstücke werden nun am Mennekrather Kirchweg zur Verfügung gestellt. Geplant sind Einzel-, Reihen- und Doppelhäuser sowie Geschosswohnungsbau.
Die Erschließung des Gebiets, also der Bau von Straßen, Abwasserkanälen und weiteren Versorgungsleitungen, ist derzeit in Planung. Ziel ist, im kommenden Jahr mit den Arbeiten zu beginnen. Das Umlegungsverfahren, das 1983 gestartet wurde, sah vor, dass Flächenbesitzer Baugrundstücke entsprechend dem Wert und der Größe ihres ursprünglichen Landes erhalten. Gleichzeitig wurden Flächen für öffentliche Nutzungen wie Straßen, Grünzüge und Spielplätze festgelegt. Auch die Bereitstellung von Ersatzflächen für landwirtschaftlich genutztes Land war Teil des Prozesses.
Seit der Gründung der Erkelenzer Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaft mbH & Co.KG (GEE) im Jahr 1998 werden Baugebiete nicht mehr über das Umlegungsverfahren, sondern durch die GEE entwickelt. Diese Vorgehensweise hat sich als erfolgreich erwiesen und trägt zur effektiven Entwicklung und Vermarktung von preiswertem Wohnbauland bei.