Der in Hückelhoven neu entstandene Jugendpark, der rund 2 Millionen Euro kostete, wird voraussichtlich am 14. September offiziell eröffnet. Der Park bietet eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten, darunter eine Skateranlage, eine Pumptrack- und eine Calisthenics-Anlage, die besonders junge Sportbegeisterte anziehen wird. Doch nicht nur aktive Sportler kommen auf ihre Kosten: Durch zahlreiche Sitzmöglichkeiten und eine kleine Bühne wird der Park auch für jene attraktiv, die einfach entspannen oder die beeindruckenden Kunststücke der Skater und Biker bestaunen möchten.
Ein besonderes Highlight ist die Lage des Parks am Fernradweg, der Radreisende dazu einlädt, eine Pause einzulegen und das bunte Treiben im Park zu genießen. Die Nähe zum geplanten Generationenpark hinter Schacht 3 erhöht die Attraktivität des neuen Treffpunkts zusätzlich. „Hückelhoven baut mit diesem Jugendpark, der in der Region seinesgleichen sucht, einen Hotspot für junge Menschen, der eine hohe Attraktivität ausstrahlt“, heißt es aus dem Rathaus.
Der Weg zur Umsetzung des Projekts war lang und von intensiver Beteiligung geprägt. Bereits im April 2021 entschied der Rat der Stadt Hückelhoven, die Skateranlage auf die sogenannte Dreiecksfläche „Am Landabsatz“ zu verlegen. Um den Bau kompetent zu planen, wurde die Expertise der zukünftigen Nutzer konsequent in die Planungen integriert. In insgesamt 13 Beteiligungsformaten konnten Kinder und Jugendliche ihre Ideen und Wünsche einbringen. Diese reichten von Vor-Ort-Terminen und Kleingruppen-Arbeit am Bauplan bis hin zu Umfragen und einer öffentlichen Präsentations- und Beteiligungsaktion auf dem Breteuilplatz.
„Die Beteiligungsformate wurden von den Kindern und Jugendlichen rege genutzt. Dabei wurde auch immer wieder die Wertschätzung für den Bau des Jugendparks von den jungen Menschen geäußert – eine schöne Bestätigung für die politischen Entscheiderinnen und Entscheider“, berichtet das Jugendamt.
Ursprünglich war die Eröffnung des Parks noch vor den Sommerferien geplant, doch verschiedene Faktoren verzögerten den Bau. Veränderte Baumaterialpreise, Lieferengpässe aufgrund des Krieges in der Ukraine sowie das regnerische Wetter der letzten Monate führten dazu, dass sich die Fertigstellung verzögerte. „Obwohl das Warten auf die Fertigstellung für die Kinder und Jugendlichen sicher keine einfache Zeit ist, so werden sie, wenn es im September losgeht, eine tolle, moderne Anlage vorfinden, die es so in der Region nirgendwo anders gibt“, freut sich Bürgermeister Bernd Jansen. „Wir werden die Eröffnung mit einem großen Fest gebührend feiern. Es wird Vorführungen von professionellen Skatern, Bikern und Parcourern sowie einen Best-Tricks-Contest geben“, kündigt Jansen an.