In der Region um den Tagebau Garzweiler II entsteht nach dessen Beendigung einer der größten Seen Nordrhein-Westfalens. Um die zukünftige Entwicklung des Sees und der Uferlandschaft zu gestalten, bietet der Zweckverband LANDFOLGE regelmäßig geführte Spaziergänge an. Diese informieren die Teilnehmer über die aktuellen Planungen und bieten die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen.
„Wir möchten die Bevölkerung aktiv in die Gestaltung des neuen Sees einbinden und ihnen die Gelegenheit geben, sich über die zukünftige Nutzung des Sees und der Uferbereiche auszutauschen“, erklärt ein Sprecher des Zweckverbands LANDFOLGE. Begleitet werden die Spaziergänge durch das Planungsbüro RHA Reicher Haase Assoziierte GmbH.
Der Zweckverband LANDFOLGE ist ein Zusammenschluss mehrerer Kommunen in der Region Garzweiler. Sein Ziel ist es, gemeinsam ein nachhaltiges Konzept für die Nutzung des Sees und die Gestaltung der angrenzenden Landschaft zu entwickeln. Neben Erholungsflächen sind auch Möglichkeiten für Wassersport und andere Freizeitangebote im Gespräch.
Die Spaziergänge führen entlang des Tagebaurands und beinhalten mehrere Stopps, an denen Experten die verschiedenen Planungsansätze erläutern. „Uns ist wichtig, dass wir von den Ideen und Wünschen der Bürger profitieren und diese in unsere Planungen mit einfließen lassen“, betont der Sprecher.
Interessierte aus der Bevölkerung sind eingeladen, an den Spaziergängen teilzunehmen. Der nächste Spaziergang findet am Dienstag, den 24. September um 17 Uhr statt. Treffpunkt ist am östlichen Ortsausgang von Keyenberg an der ehemaligen L354 (Kreuzung Heckstraße/Borschemicher Straße).
Nach dem Spaziergang gibt es die Möglichkeit, sich bei einem Austausch vor der alten Grundschule Keyenberg über die Inhalte zu informieren und eigene Ideen einzubringen.
Weitere Informationen zum „Masterplan Seeentwicklung“ und zur Anmeldung gibt es auf der Website des Zweckverbands LANDFOLGE unter https://landfolge.de/projekt/seeentwicklung/. Anmeldungen für die geführte Tour sind erforderlich und können per E-Mail an julia.mulder@landfolge.de geschickt werden.