Die Sanierung des Parkplatzes an der Konrad-Adenauer-Straße in Geilenkirchen ist abgeschlossen. Nach umfangreichen Bauarbeiten steht der Parkplatz seit dem 12. September wieder zur Verfügung und bietet eine besondere Neuerung: einen behindertengerechten Parkplatz mit einer E-Ladesäule.

Die Sanierung war notwendig, um die Schäden durch das Hochwasser von 2021 zu beheben. Der alte Pflasterbelag wurde entfernt und durch einen modernen Prägeasphalt ersetzt. Diese fugenlose und kunststoffbasierte Oberfläche ist nicht nur widerstandsfähig, sondern auch wasserundurchlässig, was zukünftigen Überschwemmungen vorbeugt. Zudem kann der Parkplatz jetzt auch mit einer Kehrmaschine gereinigt werden – eine Maßnahme, die zuvor aufgrund der Fugen nicht möglich war.

Die Verlegung des speziellen Belags übernahm die Firma „Asphaltbau und Mischwerke“ aus Offenbach am Main, die einzige Anbieterin dieser Technik in Deutschland. Die Arbeiten wurden in weniger als einer Woche abgeschlossen. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 370.000 Euro, die aus Mitteln der „Förderrichtlinie Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen“ finanziert wurden.

Ein besonderes Highlight des neuen Parkplatzes ist die E-Ladesäule am behindertengerechten Stellplatz. Heinz Pütz, der städtische Behindertenbeauftragte, erklärt: „Ziel war es, ein Angebot zu schaffen, das den speziellen Anforderungen von Menschen mit Behinderungen gerecht wird. Also warum nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und dabei die Barrierefreiheit bei der E-Mobilität fördern?“

Die Einrichtung der Ladesäule setzt ein starkes Zeichen für inklusive Mobilität und hebt Geilenkirchen als Vorreiter in diesem Bereich hervor. Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind durchweg positiv, doch Pütz betont, dass noch viel getan werden muss, um Barrierefreiheit und Inklusion weiter voranzutreiben. „Unsere Stadt soll auch hierbei Vorreiter in Sachen Inklusion und Barrierefreiheit sein“, fügt er hinzu.