Der Neujahrsempfang 2025 in der Erkelenzer Stadthalle war ein kurzweiliger und unterhaltsamer Abend, bei dem Bürgermeister Stephan Muckel auf spielerische Weise die wichtigsten Themen der Stadt präsentierte. Im Rahmen eines Memory-Spiels beleuchtete er zusammen mit dem Kabarettisten Martin Maier-Bode zentrale Aspekte wie die wirtschaftliche Entwicklung, die Digitalisierung der Stadtverwaltung, den Strukturwandel im Tagebaugebiet, das neue Verkehrskonzept und die Stadtfinanzen.
Das Bühnenbild – eine Baustellenszene rund um das Alte Rathaus – brachte die über 500 Gäste bereits vor Beginn des Programms ins Gespräch. „Ich sage nur eins: Bald ist es überstanden!“, scherzte Muckel mit Blick auf die anstehenden Baumaßnahmen. Er bedankte sich bei den Bürgern für ihre Geduld und betonte: „Nun ist das Ziel nah, und wir freuen uns auf einen tollen Marktplatz mit vielen schönen Momenten in 2025.“
Höhepunkte des Abends
Ein zentrales Thema des Abends war das neue Verkehrskonzept, das ab Mai die Innenstadt sicherer und attraktiver gestalten soll. „Weniger Autoverkehr bedeutet mehr Ruhe und Raum zum Verweilen, dennoch bleibt die Innenstadt gut erreichbar“, erklärte Muckel. Die neue Mobilstation mit zusätzlichen Parkflächen soll diesen Wandel unterstützen.
Auch die familienfreundliche Ausrichtung der Stadt wurde hervorgehoben. „Gefühlt alle paar Wochen haben wir die Übergabe eines Spielplatzes oder einer Kita gefeiert“, berichtete der Bürgermeister stolz. Der neue Skatepark, der Ende März eröffnet wird, sei ein weiteres Highlight.
Ein weiteres bedeutendes Thema war der Strukturwandel rund um den Tagebau. Projekte wie der Masterplan Seegestaltung, die Internationale Gartenausstellung 2037 und das Dokumentationszentrum in Holzweiler sollen die Region nachhaltig prägen. „Wir gestalten mit lebendigen Konzepten die Zukunft gemeinsam mit den Menschen vor Ort, um die Region von der Narbe des Tagebaus zu heilen“, sagte Muckel.
Ehrenamt und Zusammenhalt
Besonderen Dank sprach der Bürgermeister den ehrenamtlich engagierten Bürgern aus: „Sie sind eine wichtige Säule der Gesellschaft und sorgen für sozialen Zusammenhalt.“ Besonders hob er die Arbeit der Feuerwehr hervor, die durch ein enorm hohes Pensum gefordert ist. „Bis 2028 sollen die hauptamtlichen Kräfte auf 30 Personen aufgestockt werden, um die Herausforderungen zu bewältigen.“
Abschließend rief Muckel die Bürger dazu auf, weiterhin aktiv mitzuwirken: „Sie alle halten die Gesellschaft zusammen, sichern Frieden und Demokratie. Machen Sie bitte weiter!“