Auf der Wiese zwischen dem Friedhof Eschweiler und der Hülhoverner Straße in Heinsberg sind kürzlich zwölf neue Obstbäume gepflanzt worden. Im Rahmen der Pflanzperiode 2024/25 wurden bewusst alte Sorten von Apfel, Birne, Kirsche und Pflaume ausgewählt. Diese zeichnen sich nicht nur durch ihre weitgehende Allergenfreiheit aus, sondern bieten auch eine natürliche und gesunde Alternative zu herkömmlichen Obstsorten.
Ursprünglich war das Areal als Erweiterungsfläche für den Friedhof geplant. Nun erfährt es eine nachhaltige Nutzung und trägt aktiv zur ökologischen Vielfalt in der Region bei. „Streuobstwiesen sind ein Hotspot der Artenvielfalt und zählen heute zu den gefährdeten Biotopen. Umso wichtiger sind Obstwiesen wie diese, die vielen seltenen Vogelarten, aber auch Insekten ein wertvolles Habitat sichern“, erklärt Bürgermeister Kai Louis.
Damit die Wiese langfristig erhalten bleibt, wird sie zweimal jährlich gemäht. Die Bäume erhalten alle drei Jahre einen fachgerechten Schnitt durch den städtischen Bauhof.
Besonders erfreulich: Die Obstwiese steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen. Jeder kann sie besuchen und das reifende Obst für den privaten Verzehr ernten. Ein nachhaltiges Projekt, das nicht nur der Umwelt zugutekommt, sondern auch einen Mehrwert für die Gemeinschaft bietet.