In Heinsberg wurde eine neue Betrugsmasche beobachtet, die insbesondere Einzelhändler betrifft. Ein Mitglied des Gewerbe- und Verkehrsvereins (GuV) meldete einen Vorfall, bei dem eine Kundin mit einem raffinierten Wechselgeld-Trick 100 Euro erbeutete.

Bei dieser Betrugsmasche geht es darum, die Verkaufskraft durch ein komplexes Wechselgeld-Szenario zu verwirren und so unbemerkt Geld zu entwenden. Die Täterin betrat ein Geschäft und kaufte ein Produkt für 30 Euro. Sie zahlte zunächst mit einem 200-Euro-Schein, entschied sich dann jedoch um und verlangte ihr Geld zurück. Nachdem die Kassenkraft ihr die 200 Euro erstattet hatte, gab die Täterin jedoch nur einen Teil des ursprünglichen Betrags zurück und verließ das Geschäft fluchtartig. Erst später wurde bemerkt, dass ein 100-Euro-Schein aus der Kasse fehlte. Die Täterin sprach kaum oder gar kein Deutsch, was die Kommunikation erschwerte und zur Verwirrung beitrug.

Warnung an alle Geschäftsleute

Derartige Betrügereien sind nicht neu und treten immer wieder in verschiedenen Städten auf. Die Täter nutzen oft Sprachbarrieren oder hektische Situationen, um Verwirrung zu stiften und sich mit zu viel Wechselgeld aus dem Staub zu machen. Besonders betroffen sind kleinere Geschäfte, in denen das Personal allein arbeitet und nicht sofort Unterstützung holen kann.

Der Gewerbe- und Verkehrsverein empfiehlt allen Ladenbesitzern und Mitarbeitern, besonders wachsam zu sein und verdächtige Situationen sofort der Polizei zu melden.

Tipps zur Vorbeugung

  • Bei auffälligem Verhalten skeptisch bleiben.
  • Hohe Geldbeträge genau nachzählen und vor Zeugen dokumentieren.
  • Rückerstattungen nur gegen Quittung und überprüfte Geldbeträge durchführen.
  • Im Verdachtsfall sofort die Polizei kontaktieren.

Bleibt aufmerksam und informiert euer Team über diese Betrugsmasche!