Mit einer Mischung aus Profi-Action, lokalem Talent und Festival-Feeling wurde der neue Skatepark in Erkelenz offiziell eröffnet – ein Ort, der mehr ist als nur Beton und Rampen. Der Skatepark liegt zentral am Willy-Stein-Stadion und ist ab sofort für alle ab acht Jahren freigegeben – ob mit Skateboard, BMX, Scooter oder sogar Rollstuhl.

„Die Begeisterung für den Skatesport in Erkelenz wächst und hat auf der neuen Anlage einen guten Platz inmitten unserer multifunktionalen Innenstadt gefunden“, freute sich Bürgermeister Stephan Muckel zur Eröffnung. Er lobte die gelungene Zusammenarbeit mit Politik, Baufirmen und der Skater-Szene selbst, die in die Planung aktiv eingebunden war: „Wir haben hier eine Anlage, die über die Stadtgrenzen hinaus Publikum anzieht.“

Nach der offiziellen Begrüßung folgte das erste Highlight: Das Showfahren der beiden Skate-Profis Jost Arens und Lenni Janssen, die mit spektakulären Tricks für offene Münder sorgten. Danach gehörte die Bühne der Erkelenzer Skater-Szene. Beim Best-Trick-Contest traten rund 20 Teilnehmer an drei verschiedenen Obstacles gegeneinander an – bewertet von einer Jury aus Profis und erfahrenen Skatern.

Den ersten Platz und ein Preisgeld von 150 Euro sicherte sich Danylo Chetverenko aus Kuckum mit einem „Nollie Backside Kickflip“. Fabian Klaßes überzeugte mit einem „Switch Blunt Heelflip“ und wurde mit 100 Euro belohnt. Tobias Pangels erhielt für seinen „Nollie Inward Heelflip Revert“ 50 Euro. Die Preisverleihung übernahmen Moderator Lennart Kiepe und Bürgermeister Muckel persönlich.

Anschließend ging es musikalisch weiter: Die Electrisize GmbH präsentierte mit Unterstützung des SC 09 Erkelenz ihre Bühne „The Thunder“ – ein musikalisches Nachmittagsprogramm, das Festivalflair in den Skatepark brachte. Für Verpflegung war ebenfalls gesorgt – Würstchen vom Grill und Softdrinks rundeten den Tag ab.

Schon jetzt zeigt sich: Die neue Anlage wird hervorragend angenommen. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene teilen sich den Park in entspannter Atmosphäre. „Sie wird seit der Freigabe oft gleichzeitig genutzt, in friedlichem Miteinander – und genau so soll es sein“, so Muckel. Ob sportlicher Ehrgeiz, Freizeitspaß oder Barrierefreiheit – der Skatepark ist ein starkes Signal für eine offene und bewegte Stadt.