Feuerwehrleute, die in voller Einsatzmontur durch die Innenstadt joggen. Was nach einer verlorenen Wette klingt, hat in Wahrheit einen ernsten Hintergrund.
Dass Feuerwehrleuten das Wohl ihrer Mitmenschen am Herzen liegt, zeigen sie Tag für Tag in ihren Einsätzen. Doch das reicht neun Kameraden aus Hückelhoven nicht. Sie haben einen Verein gegründet, um zukünftig noch mehr für die Projekte zu tun, hinter denen sie stehen.
Ob Treppensteigen, Charity-Läufe, Feuerwehr-Parcours oder Extremwanderungen – im Feuerwehrsport werden verschiedenste Wettkämpfe in voller Einsatzmontur absolviert. Dabei geht es nicht nur darum, an die eigenen Grenzen und darüber hinaus zu gehen. Im Vordergrund steht der gute Zweck: Spenden sammeln und auf ernste Themen aufmerksam machen.
Insbesondere erkrankte Kinder sind für die Feuerwehrleute eine Herzensangelegenheit. So setzen sie sich zum Beispiel für die „Stiftung Kinderherz“ ein, die Kinder mit angeborenen Herzfehlern unterstützt. Aber auch notleidende Kameraden aus der Feuerwehr und dem Rettungswesen beschäftigen sie. Unter anderem bei einer 50 km langen Wanderung durch die Landeshauptstadt haben Sie auf den Verein „Heldenhilfe“ hingewiesen, der krebserkrankten Einsatzkräften durch gezielte Hilfen den Alltag erleichtert.
„Ziel der Vereinsgründung ist es, künftig auch unabhängig von organisierten Spendenveranstaltungen Gelder für die Projekte, die wir unterstützen möchten, sammeln zu können“, erklären die Vorstandsmitglieder. „Dazu gehört zunächst, Sponsoren für Veranstaltungen zu finden, die grundsätzlich nicht auf wohltätige Zwecke ausgerichtet sind. Längerfristig gibt es aber bereits Pläne, auch eigene Spendenveranstaltungen auf die Beine zu stellen.“ Bis Ende des Jahres soll die Gemeinnützigkeit des Vereins anerkannt sein, sodass sowohl Sponsoren als auch passive Mitglieder die freiwilligen Feuerwehrleute unterstützen können.