Immer wieder geben sich Betrüger über Instant-Messenger wie WhatsApp als vermeintliche Familienmitglieder aus. Sie tischen Geschichten auf und fordern beträchtliche Geldsumme von den Opfern. Bedauerlicherweise oftmals mit Erfolg – wie im Fall einer Heinsbergerin.
Am Montagnachmittag des 19. Septembers erhielt eine Frau aus Heinsberg eine WhatsApp-Nachricht einer ihr unbekannten Mobilfunknummer. „Hallo Mama, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Handynummer, die kannst du dir einspeichern. Bist du zuhause?” Die Frau ging zunächst davon aus, dass es sich hierbei um ihre Tochter handeln würde. Im weiteren Gesprächsverlauf bat die angebliche Tochter um eine sogenannte Echtzeitüberweisung eines niedrigen vierstelligen Betrags. Nachdem die Heinsbergerin der Bitte nachgekommen war, verlangte sie noch eine zweite Überweisung. Zu diesem Zeitpunkt schöpfte die Frau bereits Verdacht und überwies kein weiteres Geld. Stattdessen erstattete sie Anzeige bei der Polizei. Diese nahm die Ermittlungen auf, die aktuell noch andauern.
Quelle: Kreispolizeibehörde Heinsberg