Als Reaktion auf die gestiegene Nachfrage im Personenverkehr, die mit der Einführung des Deutschlandtickets einhergeht, hat die WestVerkehr (kurz: west) ihre Kapazitäten im flexibel buchbaren MultiBus-Verkehr erhöht. Diese Maßnahme zielt darauf ab, dem steigenden Bedarf der Passagiere gerecht zu werden.
Allerdings ist die steigende Nachfrage auch mit Änderungen im Buchungsverfahren verbunden. Die west hat die Möglichkeit der Web- und App-basierten Buchungen eingeschränkt, um ein Problem zu adressieren, das Kapazitäten bindet: Kunden buchen eine gewünschte Fahrt zu mehreren Uhrzeiten, nutzen jedoch nur eine davon. Diese Praxis führt zu Leerfahrten durch nicht stornierte Buchungen.
Um dieses Problem zu lösen, setzt die west auf telefonische Buchungen. Anrufer haben nun die Möglichkeit, einen MultiBus zu buchen oder zu stornieren. Um den Ansturm an Anrufen zu bewältigen und eine effiziente Abwicklung sicherzustellen, hat die west eine spezielle Hotline für Stornierungen eingerichtet. Dies ermöglicht es den Mitarbeitern der Buchungszentrale, sich mehr auf die Annahme neuer Buchungen zu konzentrieren.
Diese Änderungen betrachtet die WestVerkehr als Probephase bis zum 31. Juli 2023. Mit Optimismus blickt das Unternehmen in die Zukunft und hofft, durch die eingeleiteten Maßnahmen eine bedeutende Erhöhung der Kapazitäten im MultiBus-Verkehr für Fahrgäste realisieren zu können.