Am frühen Morgen des 26.05.2023 wurden zahlreiche Feuerwehrleute zum städtischen Schwimmbad an der Pestalozzistraße in Geilenkirchen gerufen. Einem alarmierenden Bericht zufolge war der Geruch von Chlorgas, einem potenziell gefährlichem Gas, bemerkbar.

Chlorgas, ein pungenter, gelb-grüner Stoff, wird häufig zur Desinfektion von Schwimmbadwasser eingesetzt, da es effektiv Bakterien abtötet und Algenwachstum hemmt. In hohen Konzentrationen kann Chlorgas jedoch gesundheitsgefährdend sein, zu Atemwegsproblemen führen und in extremen Fällen sogar lebensbedrohlich sein.

Unverzüglich wurden Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit des Geländes zu gewährleisten. Die Feuerwehrleute, ausgerüstet mit speziellen Schutzanzügen, errichteten zur Vorsicht eine Dekontaminationsdusche und begannen mit umfangreichen Messungen. Ihr Ziel war es, festzustellen, ob es zu einem Austritt von Chlorgas gekommen war.

Trotz des markanten Geruchs konnten die Einsatzkräfte nach sorgfältiger Untersuchung keinen Austritt von Chlorgas bestätigen. Es wird nun vermutet, dass ein technischer Defekt für den aufgekommenen Alarmzustand verantwortlich sein könnte. Fachkundige Techniker wurden hinzugezogen, um die Situation genauer zu überprüfen und den mutmaßlichen Defekt zu identifizieren.

Aufgrund des Vorfalls und den Untersuchungen blieb das Schwimmbad für den gestrigen Tag geschlossen.